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Welpen richtig füttern: Diese 6 Fütterungsfehler solltest du unbedingt vermeiden!

Aktualisiert: 13. Juli

Ein Welpe zieht ein – und damit beginnt eine der prägendsten Phasen im Hundeleben: das Wachstum. In dieser Zeit wird der Grundstein für ein gesundes und aktives Leben gelegt. Die Ernährung spielt dabei eine Schlüsselrolle !


Warum Welpenernährung so entscheidend ist


Die richtige Ernährung in der Wachstumsphase beeinflusst nicht nur das Gewicht, sondern auch die Knochenentwicklung, das Immunsystem und das gesamte Wohlbefinden deines Hundes. Schon kleine Abweichungen – z. B. bei Vitaminen oder Mineralien – können langfristig Schäden verursachen: von Gelenkproblemen bis hin zu hormonellen Störungen.


In diesem Beitrag erfährst du:


🔍 Welche Fütterungsfehler bei Welpen besonders häufig sind

🧠 Worauf du achten solltest


Welpe beim Fressen – gesunde Welpenernährung


1) Zu viel Energie – wenn der Napf zu voll ist


Viele Welpen bekommen mehr Energie, als sie eigentlich brauchen – z. B. durch zu große Portionen, hochkalorisches Futter oder zusätzliche Leckerlis, die nicht gegengerechnet werden.


Folgen eines zu schnellen Wachstums können sein:

• Osteochondrose (OCD)

• Hüftgelenksdysplasie (HD)

• Hypertrophe Osteodystrophie (HOD)

• Gliedmaßenfehlstellungen


➡️ Tipp: Futtermenge immer an Alter, Rasse und Wachstumsschübe anpassen – nicht "nach Augenmaß"!


2) Zu viel Calcium


Wer Knochen oder Kalziumpräparate ohne genaue Berechnung einsetzt, riskiert schnell eine Überversorgung – besonders bei BARF und Kochrationen.

ABER: Auch Fertigfutter und zusätzliches Welpenkalk kann problematisch sein.


Mögliche Folgen:

• Skelettfehlstellungen

• Störungen im Knochenwachstum


➡️ Wichtig: Mineralstoffe niemals „nach Gefühl“ zufüttern. Eine individuelle Rationsberechnung ist bei BARF ein Muss!


3) Calcium-Mangel oder falsches Ca/P-Verhältnis


Zu wenig Calcium oder ein unausgewogenes Verhältnis zu Phosphor – das kann selbst bei Fertigfutter oder Selbstgekochtem passieren, wenn die Zusammensetzung nicht stimmt.


Folgen können sein:

• Skelettentwicklungsstörungen

• Sekundärer Hyperparathyreoidismus (führt zur Knochen-Entmineralisierung)


Welpen können eine unausgeglichene Calciumversorgung schlechter kompensieren als erwachsene Hunde – und sind dadurch besonders gefährdet.


➡️ Tipp: Ca/P-Verhältnis unbedingt prüfen lassen – vor allem bei selbst erstellten Rationen!


4) Kupfermangel – oft übersehen


Kupfer ist wichtig für die Bildung von Bindegewebe und stabile Gelenke.


Typisches Symptom:

• „Durchtrittigkeit“


Häufige Ursache:

• Selbst zusammengestellte Rationen ohne gezielte Kupferzufuhr


➡️ Tipp: Bei Eigenrationen immer auf eine vollständige Mineralstoffversorgung achten – inkl. Spurenelementen wie Kupfer!


5) Jodmangel – Schilddrüsenprobleme von Anfang an vermeiden


Jod ist essenziell für die Funktion der Schilddrüse – und wird bei selbstgekochtem Futter oft vergessen.


Mögliche Folgen:

• Vergrößerte Schilddrüse

• Schütteres, stumpfes Fell

• Haarausfall

• Wachstumsverzögerungen


➡️ Tipp: Seealgenmehl oder andere Jodquellen gezielt und bedarfsorientiert einsetzen – nicht pauschal!


6) Vitamin-D-Mangel – schleichender Risikofaktor


Vitamin D ist notwendig für die Aufnahme von Calcium und Phosphor. Ohne ausreichende Versorgung drohen schwere Entwicklungsstörungen.


Mögliche Symptome:

• Rachitis

• Lethargie und Muskelschwäche

• Lahmheiten und Knochenerweichung


Fazit: Welpen richtig füttern heißt, Verantwortung zu übernehmen


Ein Welpe braucht nicht nur Liebe und Aufmerksamkeit – sondern auch eine bedarfsgerechte, ausgewogene Ernährung. Fehler in dieser Phase wirken oft lebenslang nach.


💡 Darauf kommt es an:

✔️ Genaue Bedarfsberechnung (nicht Pi mal Daumen)

✔️ Ausgewogenes Nährstoffverhältnis – besonders bei Calcium & Phosphor

✔️ Keine Zufütterung "auf gut Glück"

✔️ Kontinuierliche Anpassung der Ration an das Wachstum

✔️ Fachlich fundierte Beratung – vor allem bei BARF oder Selbstgekochtem


Bindung durch richtige Fütterung – glücklicher Welpe mit Besitzer

Welpen richtig füttern : Du willst es von Anfang an richtig machen?


Ich helfe dir gern – von der Futterwahl bis zur individuell berechneten Welpenration. Ob BARF, Fertigfutter oder selbstgekocht: Mit meiner Unterstützung wächst dein Hund gesund, stabil und rundum versorgt auf.


👉  Jetzt Welpenberatung anfragen und Fehler vermeiden




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Über mich

Ich bin Mariana – Tierfreundin mit Herz, Ernährungsberaterin aus Leidenschaft und stolze Hundemama von Baki.
Schon als Kind stand ich mit meiner Oma in der Küche und habe Futter für unsere Hunde gekocht. Was damals ganz selbstverständlich war, ist heute meine Berufung geworden.

Als mein eigener Hund Baki plötzlich unter schweren Unverträglichkeiten litt, habe ich angefangen, mich tief mit Ernährung und  Darmgesundheit zu beschäftigen. Ich wollte ihm helfen – und ich habe es geschafft.

Heute geht es ihm endlich gut. Und genau dieses Wissen, diese Erfahrung und mein ganzes Herz gebe ich an dich weiter.


Ich nehme mir Zeit. Für dich. Für dein Tier.
Und für alles, was zwischen „Was soll ich bloß füttern?“ und „Jetzt passt es endlich!“ passiert.


Neugierig? Dann schau dich gern um und erfahre mehr über meine Arbeit! 😊 

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