
Gastritis beim Hund ist eine Erkrankung, die oft unterschätzt wird, aber ernsthafte Folgen für die Gesundheit deines Vierbeiners haben kann. Als Hundebesitzer möchtest du natürlich, dass dein treuer Begleiter gesund und glücklich bleibt. Deshalb ist es wichtig, die Symptome einer Gastritis frühzeitig zu erkennen, die möglichen Ursachen zu verstehen und schnell zu handeln.
In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du über die Warnsignale einer Gastritis bei Hunden wissen musst und welche Ursachen möglich sind!
Was ist Gastritis beim Hund überhaupt?
Der Begriff Gastritis beschreibt eine Entzündung der Magenschleimhaut. Sie kann entweder plötzlich auftreten (akute Gastritis) oder sich über einen längeren Zeitraum entwickeln (chronische Gastritis). Beide Formen sind für Hunde unangenehm und erfordern Aufmerksamkeit von dir als Hundehalter.

Symptome: Wie äußert sich Gastritis bei Hunden?
Als aufmerksamer Hundebesitzer erkennst du Gastritis meist an typischen Symptomen. Diese können variieren, abhängig davon, ob es sich um eine akute oder chronische Form handelt:
Typische Symptome der akuten Gastritis:
Häufiges Erbrechen (Wasser, Futterreste, Galle oder Schaum).
Appetitlosigkeit oder verweigertes Fressen.
Bauchschmerzen ( Gebetsstellung = erkennbar an einer gekrümmten Haltung oder Unruhe).
Schwarzer Kot kann ein Hinweis auf Blutungen im Magen sein.
Abgeschlagenheit und allgemeines Unwohlsein.
Symptome der chronischen Gastritis:
Wiederholtes oder zeitversetztes Erbrechen, oft Stunden nach der Futteraufnahme.
Heißhunger auf unübliche Dinge wie Teppiche Socken oder Putz!
Übermäßiges Grasfressen
Starker Maulgeruch
Gewichtsverlust
Ursachen: Warum entsteht Gastritis bei Hunden?
Die Auslöser einer Gastritis sind vielfältig. Hier sind die häufigsten Ursachen, die du als Hundebesitzer kennen solltest:
Futtermittelunverträglichkeiten:Bestimmte Zutaten oder Zusatzstoffe können die Magenschleimhaut reizen.
Aufnahme ungeeigneter Stoffe: Dazu gehören Gifte, verdorbenes Futter, Holz, Knochen oder Steine.
Medikamente: Schmerzmittel wie NSAIDs oder Kortikosteroide können die Magenschleimhaut reizen .
Viren (z. B. Parvovirose oder Staupe)
Helicobacter spp.: Ob diese Bakterien tatsächlich schädlich für Hunde sind, wird noch erforscht. Meist bleiben sie harmlos, können aber in Einzelfällen Beschwerden verursachen.
Parasiten: zum Beispiel Magenwürmer
Einige chronische Krankheiten oder Autoimmunerkrankungen
ABER: Leider bleibt die Ursache in vielen Fällen aber unklar.
Warum ist eine frühzeitige Diagnose wichtig?
Als Hundebesitzer möchtest du die Gesundheit deines Vierbeiners bestmöglich schützen. Eine unbehandelte Gastritis kann schwerwiegende Folgen haben, wie:
- Blutungen im Magen
- Magengeschwüre
Ein rechtzeitiger Besuch beim Tierarzt ist daher wichtig, um die Beschwerden deines Hundes zu lindern und schwerwiegendere Folgen zu vermeiden.
Wichtige Maßnahmen bei Gastritis
Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Gastritis bemerkst, ist es wichtig, schnell zu reagieren:
Tierarztbesuch: Lass deinen Hund gründlich untersuchen, um die genaue Ursache der Gastritis zu klären.
Beobachtung: Notiere dir, wann die Symptome auftreten und was dein Hund vorher gefressen hat – das hilft dem Tierarzt bei der Diagnose.
Futteranpassung und Ruhe: Gönne deinem Hund viel Ruhe. Eine passende Futterumstellung ist wichtig damit sich der Magen beruhigen kann.
Gastritis ist eine häufige, aber ernstzunehmende Erkrankung bei Hunden. Indem du als Hundebesitzer die Warnsignale rechtzeitig erkennst und auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners eingehst, kannst du viel für seine Gesundheit tun.

Lass dich unterstützen – Für die Gesundheit deines Hundes
Wenn du unsicher bist, wie du die Ernährung deines Hundes bei Gastritis optimal gestalten kannst, stehe ich dir mit meiner professionellen Ernährungsberatung für Hunde zur Seite. Gemeinsam finden wir die beste Lösung, um die Gesundheit deines Vierbeiners zu unterstützen und ihm schnell wieder Wohlbefinden zu schenken.
Kontaktiere mich gerne für ein individuelles Beratungsgespräch!
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